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   BFH, 19.08.1983 - VI R 177/82   

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https://dejure.org/1983,1134
BFH, 19.08.1983 - VI R 177/82 (https://dejure.org/1983,1134)
BFH, Entscheidung vom 19.08.1983 - VI R 177/82 (https://dejure.org/1983,1134)
BFH, Entscheidung vom 19. August 1983 - VI R 177/82 (https://dejure.org/1983,1134)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    AO (1977) § 173 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 1 Nr. 2

Papierfundstellen

  • BFHE 139, 343
  • BStBl II 1984, 48
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 03.02.1983 - IV R 153/80

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist grobes Verschulden des steuerlichen

    Auszug aus BFH, 19.08.1983 - VI R 177/82
    Diese Ausführungen stellen eine mögliche Würdigung der tatsächlichen Verhältnisse dar, an die der Senat als Revisionsinstanz gebunden ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324).

    Denn entgegen der Auffassung des FG ist dem Steuerpflichtigen ein etwaiges grobes Verschulden seines steuerlichen Beraters wie auch das Verschulden eines Bevollmächtigten zuzurechnen (Urteile in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81, BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2).

  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 19.08.1983 - VI R 177/82
    Denn durch das Merkmal des groben Verschuldens in Nr. 2 Satz 1 des § 173 AO 1977 als Hinderungsgrund für eine nachträgliche Änderung zugunsten des Steuerpflichtigen soll dieser dazu angehalten werden, zu seinem Verantwortungsbereich gehörende und steuerlich relevante Tatsachen rechtzeitig vorzubringen (vgl. Entwurf einer Abgabenordnung - AO 1974 -, BT-Drucks. VI/1982, zu § 154).
  • BFH, 28.06.1983 - VIII R 37/81

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO beben eigenem groben Verschulden auch das

    Auszug aus BFH, 19.08.1983 - VI R 177/82
    Denn entgegen der Auffassung des FG ist dem Steuerpflichtigen ein etwaiges grobes Verschulden seines steuerlichen Beraters wie auch das Verschulden eines Bevollmächtigten zuzurechnen (Urteile in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81, BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2).
  • BFH, 10.09.2020 - IV R 6/18

    Unbeachtlichkeit des Verschuldens bei Änderung eines Gewinnfeststellungsbescheids

    Dabei ist die Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 AO auch nicht im Hinblick auf das BFH-Urteil vom 19.08.1983 - VI R 177/82 (BFHE 139, 343, BStBl II 1984, 48) ausgeschlossen, weil der Gesichtspunkt der Bestandskraft des nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO geänderten Bescheids nicht einschlägig ist, wenn sich die steuererhöhenden und die steuermindernden Tatsachen auf verschiedene Steuerbescheide beziehen (BFH-Urteil in BFHE 208, 392, BStBl II 2005, 451, unter II.2.b).
  • BFH, 13.09.2001 - IV R 79/99

    Treu und Glauben bei neuen Tatsachen

    Der Änderungsbescheid tritt insoweit verfahrensrechtlich an die Stelle des ursprünglichen Bescheids (BFH-Urteile vom 12. Januar 1989 IV R 8/88, BFHE 156, 4, BStBl II 1989, 438, und vom 19. August 1983 VI R 177/82, BFHE 139, 343, BStBl II 1984, 48).
  • BFH, 24.03.1992 - VIII R 33/90

    Besonderheiten des Zerlegungsverfahrens (§ 173 Abs. 1 AO

    Durch das Merkmal des "groben Verschuldens" in § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 AO 1977 soll der Steuerpflichtige dazu angehalten werden, die zu seinem Verantwortungsbereich gehörenden, steuerlich erheblichen Tatsachen rechtzeitig vorzubringen (vgl. Entwurf einer AO - AO 1974 -, BTDrucks VI/1982, S. 153 zu § 154; Urteile des BFH vom 19. August 1983 VI R 177/82, BFHE 139, 343, BStBl II 1984, 48; vom 12. Mai 1989 III R 200/85, BFHE 157, 22, BStBl II 1989, 920; Tipke/Kruse, a. a. O., § 173 Tz. 31).
  • BFH, 13.01.2005 - II R 48/02

    Änderung des Vermögensteuerbescheides wegen erhöhter Einkommensteuerschulden nach

    Die Heranziehung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 AO 1977 ist auch nicht im Hinblick auf das BFH-Urteil vom 19. August 1983 VI R 177/82 (BFHE 139, 343, BStBl II 1984, 48) ausgeschlossen.
  • BFH, 18.12.1996 - XI R 36/96

    Das FA kann einen Steuerbescheid auch dann wegen neuer Tatsachen ändern, wenn es

    Dieser ist kein Änderungsbescheid, bei dessen Vorliegen der Zeitpunkt seines Erlasses für die Beurteilung, ob eine Tatsache nachträglich bekanntgeworden ist, maßgebend ist (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1989 IV R 8/88, BFHE 156, 4, BStBl II 1989, 438, und vom 19. August 1983 VI R 177/82, BFHE 139, 343, BStBl II 1984, 48).
  • FG Nürnberg, 12.02.2015 - 4 K 1239/12

    Verfahren einer gestuften Selbstanzeige zur Nachbesteuerung bisher nicht

    Die neuen, steuermindernden Tatsachen seien wegen groben Verschuldens nicht zu berücksichtigen; dieses sei nicht nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 AO unbeachtlich, da diese Vorschrift nach einer bestandskräftigen Änderung nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO aufgrund dieser steuererhöhenden neuen Tatsachen nicht mehr anwendbar sei (BFH-Urteil vom 19.08.1983 VI R 177/82).

    Nach dem BFH-Urteil vom 19.08.1983 VI R 177/82, BStBl II 1984, 48, greift § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 AO nach seinem Sinn und Zweck in Fällen, in denen die erneute Änderung eines bereits nach Nr. 1 geänderten Steuerbescheides beantragt wird, nicht ein.

  • BFH, 12.01.1989 - IV R 8/88

    Steuerbescheid - Änderung

    Dies entspricht inhaltlich auch der Auffassung des BFH-Urteils vom 19. August 1983 VI R 177/82 (BFHE 139, 343, BStBl II 1984, 48); danach kann ein nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 ergangener Änderungsbescheid aufgrund von § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 AO 1977 nur dann zugunsten des Steuerpflichtigen geändert werden, wenn die dem Steuerpflichtigen günstigen Tatsachen dem FA erst nach Erlaß des Änderungsbescheides bekanntgeworden sind.
  • BFH, 29.06.1984 - VI R 34/82

    Nachträgliche bekanntgewordene Tatsachen - Nachträgliche bekanntgewordene

    Im Rahmen der genannten Vorschrift kommt es - ebenso wie bei § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23. März 1983 I R 182/82, BFHE 138, 313, BStBl II 1983, 548) - nicht auf die Kenntnis des Steuerpflichtigen, sondern allein auf diejenige des FA an (herrschende Meinung, z. B. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 173 AO 1977 Tz. 16; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung (AO)/Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 173 AO 1977 Anm. 4; Frotscher in Schwarz, Kommentar zur Abgabenordnung, § 173 Anm. 8; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 173 Anm. 6; im Ergebnis ebenso BFH-Urteile vom 19. August 1983 VI R 177/82, BFHE 139, 343, BStBl II 1984, 48; vom 17. März 1982 II R 39/81, BFHE 135, 244, BStBl II 1982, 491; vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 28. Juni 1983 VIII R 37/81, BFHE 139, 8, BStBl II 1984, 2).
  • FG Hamburg, 31.10.1997 - II 116/97

    Anspruch auf Aufhebung bestandskräftiger Kirchensteuerfestsetzungen; Einreichung

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  • FG Hamburg, 08.10.2001 - III 164/01

    Zur Zulässigkeit einer Abrechnung nach § 130 Abs. 2 Nr. 4 AO

    Das ergibt sich auch aus dem Rechtsgedanken des § 166 Absatz 1 BGB , wonach bei der Vertretung für das Kennenmüssen bestimmter Umstände nicht die Person des Vertretenen, sondern die Person des Vertreters in Betracht kommt (vgl. Schwarz-Frotscher § 173 AO Rn 83 m.w.N.; BFH-Urteil vom 19. August 1983 - VI R 177/82 - BFHE 139, 343 , BStBl II 1984, 48 ; BFH-Urteil vom 24. März 1987 - X R 66/81 - NV 1988, 411).
  • FG Bremen, 17.06.2004 - 1 K 639/02

    Neue Tatsachen; Umfang der Mitwirkungspflicht bei Auslandssachverhalten (hier:

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